Zagora (Ζαγορά) ist eines der größten Dörfer im Pilion und verfügt über eine gute Infrastruktur. Die Geschichte des Ortes spiegelt sich bis heute wider. Alte Villen und viele Kirchen zeugen vom Reichtum der sich im 17. und 18 Jahrhundert durch die Seidenproduktion einstellte. Die Güter konnten über den Hafen von Chorefton in alle Welt verschifft werden.
Heute lebt der Ort von der Landwirtschaft, insbesondere durch den Anbau von Äpfeln und Pfirsichen. In der Erntezeit werden diese an kleinen Ständen entlang der gewundenen Straßen verkauft. Aber auch kulturell ist einiges geblieben. Man kann das Griechische Museum (Alte Schule des Rivas) besichtigen und in der Bibliothek die über 15.000 Bücher und Manuskripte bewundern. Eindrucksvoll sind auch die Kirchen Agia Paraskevi (1803), Agios Grigoriou (St. Georg) (1765) und Agia Kiriaki (1740) mit ihren prächtigen Ikonen.
Von Zagora geht es mit den Auto nur noch bis Pouri weiter. Zu Fuß gelangt man innerhalb eines Tages jedoch über Mitzela und Flambouri bis Veneto.

