Kamari

Kamari (Καμαρι – „Stolz“) ist neben Agios Ioannis eine der Buchten unterhalb von Keramidi gelegen. Sie teilt sich in zwei Bereiche. Den Hafen und den Badestrand. Der Hafen ist mit seiner betonierten Kaimauer für das Anlegen von Booten und Segelschiffen geeignet, wird aber in der Regel nur durch die Ansässigen genutzt.
Für die Besucher von Kamari ist hingegen der Kiesel-Sand-Strand sehr beliebt. In den Sommermonaten ist für die Region verhältnismäßig viel Betrieb, so dass das Parken sich in dieser Zeit für Spätaufsteher manchmal herausfordernd gestaltet.
Dies ist vor allem darin begründet, dass die Erreichbarkeit mit dem Auto über die asphaltierte Straße für jedermann möglich ist und vor Ort eine Taverne und Bars den Aufenthalt versüßen.
Die Taverne von Kostas bietet neben Getränken auch die typischen Gerichte der Region und ist auch in der Nebensession geöffnet. Die beiden Bars sind nur in der Hauptsession geöffnet und bieten in der Regel nur Getränke oder kleinere Speisen an. Dafür sitzt man insbesondere in der Strandbar Anemos sehr gemütlich und rustikal direkt am Wasser.
Anemos hat ab Anfang Mai an Wochenenden und ab Juni bis etwa Oktober jeden Tag geöffnet.

Chorefton

In der Bucht Chorefton (Χορευτό) liegt der gleichnamige Ferienort unweit von Zagora . Er diente seinerzeit als Handelshafen für den Verkauf von Seide und machte die Gegend sehr wohlhabend.

Heute bietet der besonders im Sommer belebte Ort die Möglichkeit zu baden, essen zu gehen und in einem der Hotels und Pensionen zu übernachten. Der zwei Kilometer lange Strand ist teils sandig, teils mit Kieseln gesäht.

Neben der Route über die Straße gelangt man natürlich auch mit einem Boot besonders schnell von Koulouri dort hin.

Nicht weit von Chorefton gibt es einen weiteren Strand Agiou Saranda, der weniger belebt ist.

Koulouri

Die Bucht von Koulouri (Κουλούρι) ist der kleine Hafen unterhalb des Dorfes Veneto. Sie ist über eine nur teils asphaltierte Straße von Veneto aus zu erreichen. Die Straße wurde weiter ausgebaut und bis auf die letzten 50 Meter asphaltiert. Die letzten Meter sind weiterhin in einem sehr schlechten Zustand und besonders im Frühjahr nach den Winterstürmen kaum zu befahren. Vorsicht: viele brauchen Hilfe um hier wieder mit dem PKW herauszukommen.

Derzeit ist die ganze Straße nicht befahrbar (nach dem Unwetterereignis im Sommer 2023)!

Da das Wasser seicht ist, eignet sich die Bucht für das zu Wasser lassen kleinerer Boote. Es gibt keinen Sandstrand. Dennoch gelangt man von hieraus hervorragend in die anderen Buchten und Strände wie Chorefton, Petromelisso, Limniona und Kamari oder kann die Grotten auf der Meerseite besuchen.

In dieser Bucht lebte Alfons Hochhauser „Xenophon“ in den 1970er Jahren und baute dort Ferienhütten in den Hang oberhalb der Bucht. Noch heute findet sich dort sein damaliges Wohnhaus, das zu einem kleinen Museum ausgebaut wurde. Ferner kann man im Wald noch die Spuren seiner Hütten und nicht weit entfernt seine Grabstätte finden.

Vom Haus Xenophon sind es 4 km bis Koulouri und man ist mit dem Auto innerhalb von 15 Minuten oder 45 Minuten zu Fuß dort.

Petromelisso

Die Bucht von Petromelisso ist über eine nicht aspaltierte Straße etwas 4 Kilometer von Veneto entfernt zu erreichen. Es dauert mit dem Auto eine viertel Stunde oder zu Fuß etwa 55 Minuten.

Die Straße führt oberhalb von Veneto in die Macchia und ist nur bei gutem Wetter zu befahren. In der Regel wird die Straße im Frühjahr ausgebessert und ist dann befahrbar. Die Fahrbahn endet oberhalb der Bucht und man kann über Steintreppen den Abstieg zu Bucht wagen.

Insbesondere wegen des beschwelicheren Weges eignet sich die Bucht hervorragend zum baden. Es sind in der Regel auch in dem Sommermonaten nicht viele Menschen dort anzutreffen und man gelangt entwender über den Kiselstrand ins Wasser oder kann von den Klippen hineinspringen.

Da es in der Nähe keine Quelle gibt, sollte ausreichend Wasser und etwas zu essen mitgenommen werden. Die Felsen, die die Bucht einrahmen sorgen je nach Tageszeit für Schatten. Dennoch lohnt es sich einen Sonnenschutz mitzubringen.

So abgeschieden kann man den ganzen Tag am Wasser genießen.

Ovrios

Der Strand von Ovrios (Οβριος) ist zu Fuß oder mit dem Auto von Pouri zu erreichen oder mit dem Boot. Auf dem Weg von Pouri führt die Straße durch Obsthaine bis hinunter zum Meer. Es gibt außer einiger kleiner Hütten keine weitere Infrastruktur. Dadurch lebt man sehr gut abgeschieden vom Trubel anderer Strände, wie Chorefton. Oberhalb der Bucht geht ein Pfad in den Wald, der über die Katzenbuckelbrücke in das verfallene Dorf Mitzela führt. Von dort aus kann man den Fußweg weiter über die Bucht Limniona bis nach Veneto wählen.

Limniona

Die Bucht von Limniona (Λιμνιώνας) ist nur mit dem Boot oder über einen Pfad zu Fuß zu erreichen. Dementsprechend sind hier seltener Menschen anzutreffen. Die Bucht kann von Veneto aus zu Fuß erreicht werden und der Pfad führt weiter über Mitzela in die Bucht von Ovrios bis nach Pouri.

Agios Ioannis

Die Bucht Agios Ioannis (Αγιος Ιωάννις) liegt unterhalb des Dorfes Keramidi gelegen.
Die „Bucht der weißen Steine“ besteht überwiegend aus weißen runden Steinen und Sand. Es ist dort etwas weniger Trubel als in der nahegelegenen Bucht Kamari.
Das dortige Restaurant „Kastro“ ist ein gutes Fischlokal, das aber in der Regeln nur in der Hauptsaison geöffnet hat.